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Neues zu Hause für alte Rhododendren

  • Ulrich Krüger
  • 9. Apr.
  • 1 Min. Lesezeit

Häufig kommt es bei der Planung im Bestand vor, dass etablierte Gehölze dem Entwurfsgedanken weichen müssen. Meistens führt dies bisher zur Fällung, doch der Trend entwickelt sich langsam hin zur Verpflanzung. So auch bei der Landesgartenschau! Schöne Rhododendren im Kurpark Ost, welche über die Jahre ihren markanten Habitus ausgebildet haben, müssen dem neugeplanten Weg & Hügelgarten weichen. Vitale Exemplare sollen ein neues zu Hause im westlichen Tei des Kurparks finden.

Unter malerischen Birken und Hainbuchen soll der dort vorhandene Rhododendronbestand ergänzt werden.

Dazu wurden im Vorfeld die umzupflanzenden Rhododendren im Zeitraum der Blüte kartiert und markiert, sodass diese in Farbe in die Bestandspflanzung am neuen Standort sinnvoll integriert werden können.

Durch die ortsansässige Garten- & Landschaftsbaufirma Grünbau Bad Schlema GmbH wurden die Verpflanzungen in den letzten Woche durchgeführt. Um den Rhododendren eine optimale Etablierung zu gewährleisten, wurden die Pflanzgruben mit spezieller Rhododendrenerde verfüllt. Die alten Rhododendren konnten mit Hilfe einer Baggerschafel herausgehoben und Dank dem flachen Wurzelwerk mit viel Erde zum neuen Standort gefahren werden. Die Setzung erfolgte einerseits anhand der Planung, anderseits mit geschultem Auge der Baufirma, sodass die Größen der alten Rhododendren am neuen Standort untereinander abgestimmt sind. Die Flächen werden mit Kiefernmulch abgestreut, um das saure Milieu für die Rhododendren sicherzustellen & Unkrautwuchs zu unterdrücken.

Im Rahmen der Maßnahme hat sich gezeigt, dass wir mehr Rhododendren als angenommen in den neuen Standort „retten“ können.

Die Umpflanzaktionen wurd Anfang April fertiggestellt. 

Die Zeit wird zeigen, ob die Umpflanzung erfolgreich war.

Wir berichten!   



 
 
 

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