Die Leitidee der Machbarkeitsstudie lässt sich wie folgt zusammenfassen:

Trümmerareale erwachen zu lebendigen Grünräumen.

Etwa 18 Millionen Kubikmeter an Schutt und Trümmern mussten nach den Kriegsjahren aus den zerstörten Stadtteilen Dresdens abtransportiert werden, sie wurden auf drei Trümmerberge abgeladen und sind über die Jahrzehnte teilweise zugewachsen. Diese Erhebungen stellen heute bedeutende Erinnerungsorte in der Dresdner Stadtgeschichte dar. Sie versinnbildlichen die Transformation Dresdens im Zeitraum vom zweiten Weltkrieg über die großflächige Zerstörung und den Wiederaufbau der Stadt bis zur aktuell geringen Nutzung der Trümmerareale. Dieser Prozess soll nun als Entwicklungsschritt in die Zukunft durch die Gestaltung der Flächen im Zuge der Bundesgartenschau fortgesetzt werden.

Verfolgte Zielstellungen:

- Nachhaltige Transformation bisher wenig entwickelter bzw. benachteiligter Flächen im Stadtraum - Stärkung von Vernetzungsstruktur und Biodiversität der Freiräume zwischen Stadt, Region und Elbe/Landschaft durch die Entwicklung verbindender Grünzüge - Verbesserte Vernetzung zwischen den Dresdner Stadtteilen/Wohngebieten sowie mit Grün- und Freiflächen- Anknüpfung an das historische Erbe der Stadt Dresden sowie Sichtbarmachung historischer Bezüge und Erinnerungsorte - Entwicklung langfristig nutzbarer Naherholungs-, Begegnungs- und Freizeitmöglichketen für Einwohnerinnen und Einwohner mit Einbeziehung und Qualifizierung bereits vorhandener Angebote - Besondere Berücksichtigung von Klimaresilienz mit Vorsorge im Bereich Starkniederschläge, Hitze und Trockenheit - Steigerung von Wahrnehmung und Wertschätzung von öffentlichen Freiräumen - Weiterentwicklung und Transformation des Formats „Bundesgartenschau“ mit stärkerer Einbeziehung der Anforderungen und Ausgangslagen in den Städten der Zukunft

Die gesamte Machbarkeitsstudie könne sich sich unter folgendem Link kostenlos herunterladen:

https://www.dresden.de/de/stadtraum/umwelt/gruenes-dresden/buga/machbarkeitsstudie.php